Talking Money wurde an Beratungstischen in Banken weltweit gedreht. Fünfzehn aus dem Stehgreif beobachtete Begegnungen zwischen Kunde und Banker verknüpfen sich zu einer gemeinsamen Erzählung über Geld, Macht und das Leben.
Aus der Druckkammer des Geldgesprächs: von Benin bis Pakistan, von Bolivien bis in die Schweiz treffen sich Menschen zum finanziellen Stelldichein. Es wird gerungen, verteidigt, behauptet und gespielt. Ob die Summen drei- oder sechsstellig sind, macht wenig Unterschied: das Verhandlungsziel bleibt stets existenziell.
Von der Beraterseite des Tisches aus wirft Sebastian Winkels einen ebenso spannenden wie unterhaltsamen Blick auf die unsichtbare Macht des Kapitals, die uns alle verbindet. Ohne Basel III oder internationale Finanzkrisen zu erklären, lässt er den Zuschauer an einem tragikomischen Machtspiel teilhaben, bei dem Bluff und Pokerface zum guten Ton gehören.
Ein Rendezvous bei der Bank kann manchmal auch ein Western sein. In einem Showdown auf Augenhöhe erforscht Talking Money unsere komplizierte Beziehung zu Geld – und stellt die einfache Frage nach dessen sozialer Bedeutung.